Hand

Handchirurgie

 

Handverjüngung

An den Händen lässt sich oft das wahre Alter erkennen. Der Volumsverlust, damit eine dünner werdende Haut lässt die Hände optisch altern. Die Blutgefäße sind besser sichtbar und die Sehnen treten deutlicher hervor. Auch Pigmentveränderungen sind typisch für eine älter werdende Hand. Diese werden auch als Altersflecken bezeichnet. Eine Handverjüngung.

  • Stärkung der dünnen Haut am Handrücken (durch Hyaluronsäure oder Eigenfett)
  • Entfernung von störenden dicken Blutgefäßen am Handrücken
  • Behandlung von Altersflecken
  • Hautstraffung bei deutlichem Hautüberschuss

Ein wesentlicher Schritt in der Handverjüngung ist die Unterfüllung der zu dünn gewordenen Haut. Dies kann entweder mit abbaubarer Hyaluronsäure erfolgen oder mittels Eigenfett.
Dick blau durchscheinende Äderchen am Handrücken lassen sich ebenfalls problemlos entfernen. Die Unregelmäßigkeiten in der Pigmentierung (Altersflecken) können entweder mit einer Bleichcreme oder mittels Laser verbessert werden.

Sollte sehr viel Hautüberschuss bestehen, gibt es die Möglichkeit, über einen kleinen Schnitt am Handgelenk ein Lifting der Hand durchzuführen.

Wie wird operiert:
Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung und falls erforderlich in Dämmerschlaf. Sie werden immer ambulant behandelt.

Nach der Operation:
Es wird eine Schwellung bestehen, die nach einigen Tagen abklingt. In dieser Zeit sollten Sie die Hände schonen und vor zu viel Feuchtigkeit schützen.

 

Trigger Finger

Wenn ein sogenanntes "Ringband" um eine Fingersehne an der Hand zu eng wird, kann der Finger nach Beugung nur mehr schwer oder mit Hilfe gestreckt werden. Er bleibt "hängen", die abrupte Streckung vermittelt den Eindruck des Zurückschnelllens des Fingers in Streckstellung. Mit einer kleinen Operation in örtlicher Betäubung kann diese Veränderung rasch behoben werden. Sie haben eine Naht, die nach 7 tagen entfernt wird. Den Finger können und sollen Sie sofort wieder normal bewegen.

 

Dupuytrensche Kontraktur – Morbus Dupuytren

Durch eine Vermehrung der Bindegewebsfasern in der Hand kann es zu harten Strängen in der Hand bis zur fixierten Beugestellung von einzelnen Fingern kommen. Die betroffenen Finger sind in Ihrer Streckung behindert. Meistens beginnt die Erkrankung mit einer Verhärtung in der Handfläche oder mit einer zunehmenden Beugestellung des kleinen Fingers. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Wie wird operiert:
Je nach Ausmaß der Erkrankung wird in örtlicher Betäubung oder in Armbetäubung (Plexusanästhesie) mit Sedierung operiert.

Nach der Operation:
Sie tragen bis zur Abheilung der Wunden eine Schiene. Nach 10 Tagen werden die Nähte entfernt. Nach der Operation ist eine konsequente Physiotherapie notwendig, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten, bzw wiederzuerlangen.

 

Karpaltunnelsyndrom – CTS

Am Handgelenk führt einer der wichtigsten Nerven zur Hand durch einen Knochenkanal. Ist dieser zu eng, kann es zu Schmerzen, besonders nachts, und Gefühlsstörungen in den Fingern, oder auch zu einer zunehmenden Schwäche der Hand kommen.
Der Nerv wird durch die Enge am Karpaltunnel geschädigt. Im Rahmen einer sog. Nervenleitgeschwindigkeitsmessung kann eine Beeinträchtigung des Nervens nachgewiesen werden.
Durch eine operative Spaltung des Daches des sog. Carpaltunnels können diese Beschwerden behandelt werden.

Wie wird operiert:
Die Operation erfolgt ambulant und in örtlicher Betäubung.

Nach der Operation:
Sie müssen die Hand schonen. Nach 10 Tagen werden die Fäden entfernt. Die Beschwerden sind in der Regel sofort nach der Operation deutlich besser.

 

Ganglion

Ein Ganglion ist eine kugelförmige Aussackung einer Sehnenscheide und kann üblicherweise in örtlicher Betäubung operiert werden. Fäden werden nach 10 tagen entfernt. Sie können die Hand sofort wieder voll einsetzen. Bis zur Nahtentfernung sollte die Wunde vor Feuchtigkeit geschützt bleiben.

 

Syndrom der Loge de Guyon

Durch eine Verengung des Kanals am Handgelenk für einen der wichtigsten Nerven zur Hand im Bereich des Handgelenkes kann es zu Schmerzen, besonders nachts, Gefühlsstörungen in den Fingern, oder auch zu einer zunehmenden Schwäche der Hand kommen.
Der Nerv wird durch die Enge geschädigt. Dies betrifft besonders den Klein- und Ringfinger. Durch eine Erweiterung der sog. Loge de Guyon können diese Beschwerden gelindert werden, der Nerv erholt sich wieder.

Wie wird operiert:
Die Operation erfolgt ambulant und in örtlicher Betäubung.

Nach der Operation:
Sie müssen die Hand schonen. Nach 10 Tagen werden die Fäden entfernt. Die Beschwerden sind in der Regel sofort nach der Operation deutlich besser.