Eigenfetttransplantation

PRP ist die Abkürzung für plättchenreiches Plasma (platelet rich plasma).

Die Blutplättchen sind Zellen im Blut, die für die Gerinnung verantwortlich sind. Wenn sie für die Blutgerinnung aktiv werden, setzen sie auch Wachstumsfaktoren frei. Man hat vor kurzem entdeckt, das diese Wachstumsfaktoren die Einheilrate des transplantierten Fettes erhöhen können.

Unter plättchenreichem Plasma versteht man Blutplasma, dass eine höhere Anzahl ( Konzentration) an Blutplättchen enthält als normales – nicht angereichertes Blutplasma. Auf der ganzen Welt werden Forschungen durchgeführt, um die Anwendung des PRP für die Eigenfetttransplantation zu optimieren. Durch den Einsatz modernster Technik kann PRP sogar gewonnen werden, ohne Blut zu verlieren.

Nach dem letzten Stand der Wissenschaft erzielt man die besten Ergebnisse durch Verwendung von etwa 5fach konzentriertem PRP das dem transplantierten Fett im Verhätnis 1:5 beigefügt wird. Mit diesen Parametern (5fache Plättchenkonzentration und ein fünftel des Fettvolumens) kann man eine Verbesserung  der Einheilrate um 15% – 30% erreichen. Dies kommt der Verbesserungsrate durch Stammzellenanreicherung schon sehr nahe, ist jedoch viel weniger aufwendig und auch viel günstiger. Vor allem jedoch benötigt man eben kein zusätzliches Fett wie es bei der Stammzellenanreichung unvermeidlich ist, wodurch die „Fettreserven“ des Patienten mit dieser Methode nicht aufgebraucht werden.